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Entzündungen im Körper

Entzündungen im Körper

Entzündungen sind ein wichtiger biologischer Prozess. Sie schützen den Körper vor Krankheiten und Schäden. Bei vielen chronischen Erkrankungen hält die Entzündungsreaktion jedoch an und führt zu erheblichen Gewebe- und Organschäden. In jüngster Zeit gibt es immer mehr Belege dafür, dass die abnorme Entzündungsreaktion eng mit vielen chronischen Krankheiten verbunden ist, insbesondere Morbus Crohn, Reizdarmsyndrom, Akne, Schuppenflechte, Neurodermitis, Asthma, Hashimoto, Gicht und einige Krebserkrankungen.[1]

Wenn Keime oder andere Fremdstoffe in den in den Körper eindringen, strömen weiße Blutkörperchen an die Stelle. Der Bereich wird dann rot, geschwollen und warm. Diese Veränderungen tragen dazu bei, Krankheitserreger abzutöten und das Gewebe auf die Heilung vorzubereiten.[2] Ein gängiger Marker zur Messung von Entzündungen ist das C-reaktive Protein (CRP), vor allem das hochsensitive C-reaktiven Proteins (hsCRP). CRP wird in der Leber gebildet. Es hilft bei der Erkennung krankheitsverursachender Mikroben und geschädigte Zellen, die aus dem Körper entfernt werden müssen.[3]

Mittels einigen Mikronährstoffen und einer angepassten Ernährung können chronische Entzündungen im Körper reduziert werden. Unter den Vitaminen wären dies die Vitamine A, C, D und E, wohingegen sich die Mineralstoffe Zink, Magnesium, Selen und Kupfer positiv auf Entzündungen auswirken.

Bei einer entzündungsarmen Ernährungsweise ist neben Alkohol auf Zucker und andere raffinierte Kohlenhydrate aufgrund ihrer hohen Entzündungswirkung zu verzichten.[4] Probiotika und Ballaststoffe werden empfohlen, das diese über die Bildung der Buttersäure im Darm zu einer Absenkung des pH-Wertes führen und sich somit positiv gegen Entzündungen auswirken. Eine betont pflanzliche Kost mit reichlich Obst und Gemüse kann aufgrund ihrer vielen sekundären Pflanzenstoffe antientzündlich wirken. Ihr Wirkungsgrad ist aufgrund der geringen entzündungshemmenden Konzentration eher als klein zu bemessen, kann aber die Gesunderhaltung des Körpers grundlegend positiv beeinflussen. «Als besonders entzündungshemmend gelten Vertreter der Anthocyane, Flavanole und Flavonole – allesamt Untergruppen der Flavonoide. Ebenso weisen Vertreter der Sulfide, Senfölglykoside (Glucosinolate) und Phenolsäuren entzündungshemmende Eigenschaften auf. Einzelne, bekannte Substanzen mit hohem antientzündlichen Potenzial sind Kurkumin, Resveratrol, Capsaicin, Bromelain oder Quercetin.»[5]

Im Vergleich zu den Omega-6-Fettsäuren sind die Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend. Da unser Körper meist weniger Omega-3-Fettsäuren produziert als wir für eine optimale Gesundheit benötigen, ist es wichtig, dass wir diese ausreichend über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel zu uns nehmen.[6]


[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6421792/ (21.06.2022)

[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK556083/ (21.06.2022)

[3] https://www.mikrooek.de/labordiagnostik/fuer-aerzte-und-therapeuten/schleimhaut-diagnostik/silent-inflammation/ (21.06.2022)

[4] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28988575/ (21.06.2022)

[5] https://fet-ev.eu/entzuendungen-ernaehrungstherapie/ (21.06.2022)

[6] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32799935/ (21.06.2022)

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